40 Jahre OAS

Die Tätigkeitsfelder der OAS AG | Produktionssteuerung

40 Jahre OAS - Wir stellen die Tätigkeitsfelder der OAS AG vor

Die OAS AG ist spezialisiert auf das Lösen komplexer Anforderungen für Mittelstand und Industrie. Was einst als Start-Up eines einzigen Mannes - Otto A. Schwimmbeck - begann, entwickelte sich in den vergangenen vier Jahrzehnten zu einem global agierenden Unternehmen - getreu dem Bremer Kaufmannsmotto "buten un binnen - wa(a)gen un winnen".

So unterschiedlich die Herausforderungen unserer Kunden sind, so vielfältig sind auch die verschiedenen Geschäftsbereiche in denen OAS heute aktiv ist. Von A wie „Anlagenbau“ bis Y wie „Yard-Management“ vereint die OAS AG inzwischen zahlreiche Spezialdisziplinen unter einem Dach. Gar nicht so einfach, da den Überblick zu behalten.

Was macht eigentlich der Anlagenbau? Worauf kommt es bei der Produktionssteuerung an? Und wie funktioniert das mit der Wägetechnik? Zurückblickend auf vier Jahrzehnte stellen wir in dieser Serie unsere Geschäftsbereiche Anlagenbau, Automation, IT-Lösungen, Produktionssteuerung, Unternehmenssoftware, Wägetechnik und Yard Management genauer vor.

Produktionssteuerung

Materialwirtschaft lückenlos und transparent, geht das? Ja, das geht! Die OAS bietet mit der Produktionssteuerung pronto eine durchgängige Lösung, die einen reibungslosen Informationsfluss in der Produktion sicherstellt. Unser Fertigungsmanagementsystem steuert sowohl manuelle als auch automatisierte Prozessschritte und bietet höchstmögliche Flexibilität.

Thomas Daszenies und Ronald Möhring, Ansprechpartner im Unternehmensbereich Produktionssteuerung, teilen ihr Wissen mit uns und verdeutlichen, was das Produktionsleitsystem sowie unsere Technik der Prozessautomatisierung alles möglich macht.

Unser Motto lautet: „Von der Automatisierung zum Informationsmanagement“, denn nur so lassen sich die steigenden Anforderungen z. B. an die Flexibilität in der Fertigungsreihenfolge oder der Trend zu einer größeren Artikelvielfalt in der Praxis noch bewältigen.

Thomas Daszenies,
Leiter Anlagentechnik

Produktionsleit- bzw. Fertigungsmanagementsystem, was beinhalten diese Tätigkeitsfelder bei OAS?

Darunter verstehen wir die IT-gestützte Steuerung und Planung der Produktionsprozesse auf Basis einer konsistenten Informationsbereitstellung und Verteilung. Die Begriffe umfassen weit mehr als nur die Prozessautomatisierung. Unser Motto lautet: „Von der Automatisierung zum Informationsmanagement“, denn nur so lassen sich die steigenden Anforderungen z. B. an die Flexibilität in der Fertigungsreihenfolge oder der Trend zu wesentlich kleinteiligeren Produktionsaufträgen (Rezepturen) bzw. einer größeren Artikelvielfalt in der Praxis noch bewältigen.

Wie unterscheidet man zwischen Produktionsleitsystem und Automatisierungssystem?

Das Automatisierungssystem steuert grundlegende, maschinennahe Abläufe. Die Intelligenz befindet sich heute im übergeordneten Produktionsleit- oder Fertigungsmanagementsystem, das auch als „MES“ (Manufacturing Execution System) bezeichnet wird. Das spezielle Know-how des Maschinenherstellers wird hierbei häufig durch eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) in einen automatisierten Prozess umgesetzt. Das MES erlaubt dem Anlagen- oder Linienbetreiber eine vernetzte Steuerung sämtlicher produktionsrelevanter Prozesse, die auch mit einer durchgängigen Planung und Dokumentation einhergehen.

Die OAS ist mit den diversen Geschäftsbereichen breit aufgestellt. Welche Branchen decken wir mit dem Produktionsleit- und Automatisierungssystem ab?

Der Einsatz erfolgt, wie man so schön sagt, quer Beet in allen Branchen, von der Nahrungsmittelindustrie über die Rohstoffindustrie, von Baustoffen bis hin zur chemischen Industrie mit u.a. Farben und Lacken. Im Prinzip überall dort, wo eine Produktionssteuerung die Prozesse nicht nur übersichtlicher machen soll, sondern auch vereinfacht. Es sind jedoch nicht nur hochautomatisierte Prozesse, die von unserem Produktionsleitsystem pronto gesteuert werden. Im Gegenteil: Mit Blick auf mögliche Fehlerquellen sind die manuellen Produktionsprozesse absolut im Fokus des IT-gestützten Fertigungsmanagementsystems. Die Bedienenden werden mit Hilfe von Industrie-PCs oder Mobile Devices (z. B. Scanner) verständlich angeleitet, ggf. auch mehrsprachig und die Arbeitsergebnisse werden vom IT-System umfassend dokumentiert.

Unsere Softwarelösung pronto steuert und dokumentiert sämtliche produktionsnahe Prozesse eines Herstellungsverfahrens. Dies gilt sowohl für die Materialflusssteuerung wie auch für das gesamte Informationsmanagement, das für die Ausführung der Prozesse erforderlich ist.

Ronald Möhring,
Vertrieb Anlagenbau

Stichwort „pronto“, welche Vorteile bietet uns die Software?

pronto ist eine Softwarelösung, die sämtliche produktionsnahen Prozesse eines Herstellungsverfahrens durchgängig steuert und dokumentiert. Dies gilt sowohl für die Materialflusssteuerung wie auch für das gesamte Informationsmanagement, das für die Ausführung der Prozesse erforderlich ist. So werden Produktionsaufträge aus dem Warenwirtschaftssystem automatisch übernommen und nach einer Auftragsfeinplanung an den Produktionslinien bereitgestellt. Die Vorteile unserer Produktionssteuerung liegen klar auf der Hand: Steigerung der Produktivität und Verbesserung der Planbarkeit, Minimierung von Ausschuss, Qualitätssicherung und Zeitersparnis, Rück- und Nachverfolgbarkeit sowie Dokumentation, sichere Prozessführung und Integration der Produktion in die Warenwirtschaft. Also, wie man sieht, eine ganze Menge positive Eigenschaften. Zudem stehen wir unseren Kunden auf Wunsch 24 Stunden an 7 Tagen die Woche mit unserem Supportservice zur Verfügung, sollte es doch einmal zu Problemen in der Produktion kommen.

So eine Projektplanung dauert doch bestimmt lange? Wie läuft die Abwicklung bei solchen Vorhaben?    

Das hängt stark von Größe und Komplexität des jeweiligen Projektes ab und ist u.a. geprägt von der Anzahl von Prozesssignalen, Funktionen und speziellen Anforderungen an die Software. Die Projektlaufzeiten liegen hierbei i.d.R. zwischen zwölf Wochen und einem Jahr. Bei der Durchführung sind zunächst die technischen Prozesse und logistischen Abläufe der verfahrenstechnischen Anlage zu erfassen und zu beschreiben. Danach wird ein Steuerungskonzept erarbeitet, welches neben der Hardwarekonfiguration auch die Anforderung an die Software beinhaltet. Die Aufgabe liegt also in der technischen Klärung, Lösungsfindung, Abstimmung mit dem Kunden und den Lieferanten sowie der Überwachung und Koordination der internen Bearbeitungen.

Welche Berufsbezeichnungen / Ausbildungen haben die Mitarbeitenden in dem Bereich und was sollte man mitbringen, um in eurer Abteilung mitwirken zu können?

Im Allgemeinen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abteilung eine Ausbildung in elektroverwandten Berufen absolviert und im Anschluss ein Studium im Bereich Techniker oder Ingenieurswesen abgeschlossen. Mitbringen sollte der man eine technische Auffassungsgabe, selbstständiges Handeln, Kommunikationsfähigkeit sowie Teamgeist.

Vielen Dank an Thomas Daszenies und Ronald Möhring für den Einblick in die komplexe Welt der Produktionssteuerung. Wollen auch Sie durchgängige Lösungen in Ihrer Produktion? Hier finden Sie weitere Impressionen zum Thema.

Wo wird die kaufmännische Software eingesetzt? Was entwickelt die Automation? Oder wann kommt die Produktionssteuerung zum Einsatz? Letzten Bereich beantworten wir Ihnen gerne im nächsten Teil unserer Vorstellung.

 

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